Woher kommt der Vesper Martini?

Der Vesper Martini wurde von Autor Ian Fleming kreiert. Populär wurde der Vesper Martini durch seine erste Nennung im James Bond Roman Casino Royale von 1953. Dort wird er vom britischen Geheimagent mit folgenden Worten beschrieben: 'Three measures of Gordon's, one of vodka, half a measure of Kina Lillet. Shake it very well until it's ice-cold, then add a large thin slice of lemon-peel. Got it?' Mitunter durch diese populäre Erwähnung gehört auch der klassische Martini zu den wohl bekanntesten Drinks der Welt und gilt seitdem als ultimativer Gentlemans Classic! Der Vesper Martini wurde benannt nach Vesper Lynd, nach eigenen Aussagen des Charakters, die einzige Frau, in die James Bond jemals wirklich verliebt war.

Was ist ein Vesper Martini?

Der Vesper Martini ist ein Twist auf einen klassischen Martini Cocktail und somit in der Kategorie der klassischen Cocktails einzuordnen. Das besondere an den Vesper Martini Zutaten ist die Kombination aus Gin und Vodka und die Verwendung von Kina Lillet. Diese besondere Form des berühmten, französischen Aperitifs wird heute leider nicht mehr produziert. Kina Lillet zeichnete sich durch einen Gewissen Gehalt von natürlichem Chinin aus, welches heutzutage besonders populär bei der Produktion von Tonic Water verwendet wird.

Wie macht man einen Vesper Martini?

Der Vesper Martini ist wohl einer der kontroversesten Drinks überhaupt. Grund dafür ist, dass er aus mixologischer Hinsicht eigentlich gar keinen Sinn macht. Allerdings ist er auch ein Beweis dafür, dass nicht immer alles einen Sinn haben muss. Schon gar nicht, wenn es um etwas so subjektives wie Geschmack geht. Das Vesper Martini Rezept wurde eben nicht von einem Bartender entwickelt und sollte auch nicht aus der Sicht eines solchen betrachtet werden. Wer seinen Martini geschüttelt trinken möchte, der sollte das auch so tun. Wem ein klassischer Martini zu schwach ist, der sollte ihn sich auch durch eine zusätzliche Portion Vodka aufspritten dürfen. Wir sind der Meinung, dass es schade wäre, einem Drink seine Existenzberechtigung abzusprechen, nur weil er mit einigen etablierten Normen bricht.