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Absinthe & Pastis

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Absinthe und Pastis


Absinthe


Absinthe, auch Absinth genannt, ist ein alkoholisches Getränk mit Wermut, Anis und Fenchel. Auch weitere Kräuter können je nach Rezeptur hinzugefügt werden. Wie so viele Spirituosen hat auch Absinthe seinen Ursprung in der Medizin, für die er im 18. Jahrhundert erstmals hergestellt wurde. Neben der grünen Farbe ist Absinth vor allem für seinen Thujon-Gehalt bekannt. Thujon ist eine Substanz, die man in den Ölen von Pflanzen wie Wermut, Thymian, Rosmarin und Salbei findet. Obwohl es stimmt, dass größere Mengen dieses Stoffes giftig sind und sogar zu Halluzinationen führen können, so ist die halluzinogene Wirkung von Absinth wohl eher ein Marketingmythos, der ursprünglich wahrscheinlich dem meist sehr hohen Alkoholgehalt (45-90%) von Absinthe zuzuschreiben ist. Die angeblich berauschende Wirkung führte sogar zu einem Absinthe-Verbot in einigen europäischen Staaten und den USA. Seit 1998 darf man Absinthe wieder herstellen. In der Regel trinkt man Absinthe mit Wasser verdünnt und es gibt einige Trinkrituale und Apparaturen zur optimalen Zubereitung eines Glases Absinthe.



Pastis


Pastis ist dem Absinth sehr ähnlich. Allerdings gibt es einige Unterschiede. Der wichtigste ist, dass während bei Absinth auf Wermutkraut als Basis gesetzt wird, wird bei Pastis Süßholz verwendet. Pastis entstand Anfang des 20. Jahrhunderts als Reaktion auf das Produktionsverbot von Absinthe. Indem man das Thujon enthaltende Wermutkraut durch Süßholz und Anis ersetzte, schuf man somit eine Alternative. 

Geschmacklich ist Pastis etwas süßlicher und sanfter als Absinthe, während er zudem meist einen geringeren Alkoholgehalt aufweist. Traditionell trinkt man Pastis mit stillem Wasser und Eis.


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